Ausgangspunkt der Workshop-Reihe "tremor: blank1" ist die Beobachtung, dass unsere Prägung in einem alltags-rassistischen Umfeld sich nicht alleine durch intellektuelle Auseinandersetzung verändern lässt. Das Aufbrechen einer rassistischen Sozialisation geht mit der Veränderung von Identitäten und bisherigen Gewissheiten einher. Ich muss mich darin üben, meine Wahrnehmung und mein Identitätsempfinden zu beobachten und in Bewegung zu bringen. In dem Performance-Workshop versuchen wir über unsere Sinne ein Gefühl dafür zu bekommen, was wir als „ich“ empfinden, und wie wir dessen Grenzen in Bewegung bringen können. Wie fühlt es sich an, sich räumlich zu verorten? Wie fühlt es sich an, den Boden unter den Füßen zu verlieren? Wie kann ich einem Gegenüber begegnen? Wo sind die Grenzen zwischen „MIR“ und „DIR“?
Der Workshop wird aus weißer Perspektive geleitet, und arbeitet vor allem mit individueller Körpererfahrung und Sinneswahrnehmung.
Termine:
Dezember 2013, Humbodt Universität, im Rahmen des Seminars Seminar "Performing Arts - Performing Education and Resisastance"
August 2013 im Rahmen des Zwischenraum - Festivals, Berlin
Dezember 2012, Barcelona, LaChaChara, Koordiniert von Maria Stoyanova
Juli 2012, offener Workshop im Baerwaldstudio, Kreuzberg/Berlin
Juni 2012 offener Workshop im Baerwaldstudio, Kreuzberg/Berlin
